Die britische Band Incognito, des Gründers und Gitarristen Jean-Paul „Bluey“ Maunick startete im Jahr 1981 mit ihrem ersten Album „Jazz Funk“ durch. Jedoch kam der richtige Erfolg erst mit ihrem Album „Inside Life“ auf, welches 1991 mit der Acid Jazz Bewegung und den daraus entstandenen Dancefloor-Sounds auf den Markt kam. Auf diesem Album waren die beiden Hits „Always there“ und „Don’t You Worry Bout A Thing“ vertreten, welche der Band international zum Durchbruch verhalfen. In den letzten 29 Jahren sind weit über 20 Alben der Band erschienen. Durchweg alle Scheiben polieren durchaus den Dancefloor der 90er Jahre aus Soul, Funk und lässigen Beats auf. Es ist ein großartiges Partyevent zu erwarten, das bestens in die Kulisse der Klosterruine Limburg passt.
Incognito – der Name ist Programm - hatte nie eine „feste“ Besetzung, sondern erneuerte sich stets mit Einflüssen neu hinzugenommener Solisten. Bis zu 10 Musiker mit hervorragenden Sängerinnen und Sängern sind zu erwarten. Will man die Leute aufzählen, die unwiderruflich mit dem Incognito-Sound verknüpft sind, würde es schwierig und endlos werden, Bluey selbst meint, es wären an die 1000 Musiker bereits bei der Band gewesen, die alle an dem unverfälschten Sound mitgewirkt haben. Originalton Bluey: "Our motto is to feed your soul rather than your stomach!"
"Bluey" ist in London, als der Dance-Hype gegen Ende der 70er gen Höhepunkt zusteuert, der Traum nach eingängiger, clubtauglicher aber deswegen nicht weniger komplexer und improvisationslastiger Musik ins Hirn gewitscht. Die damalige satte Existenz von groß besetzten Discofunk-Bands wie Earth Wind and Fire, Weather Report und Ubiquity unter der Leitung von Roy Ayers beeinflusst und inspiriert ihn nicht unwesentlich.
Er gründet nach mäßigem Erfolg seiner ersten Truppe "Light Of The World" (LOTW) mit seinem Kollegen, Freund, und Bassisten Paul "Tubbs" Williams ein Kollektiv mit Namen "Incognito", ein Arsenal studio- und livefähiger Musiker, die forthin Blueys Kreativität aufs Schönste fordern. 1981 erscheint das erste Album, treffend "Jazz Funk" benannt, und landet in den British Top 30.
Bluey und Tubbs kommen so gut ins Geschäft, dass sie während das Jahrzehnt verstreicht zunehmend getrennte Wege gehen und sich in etlichen Formationen verlustieren (mehr aus Blueys Feder unter dem Namen "The Worriers"). In England grassiert musikalisch die Punkwelle, doch der funkige kompositorische Tatendrang von Bluey hört nicht auf nach Soul für eine imaginäre Incognito-Formation zu schielen.
Uns so kommt es 1991 zu Incognitos zweitem Frühling, als Giles Peterson, anerkannter britischer DJ , der das berühmte "Talkin' Loud"-Label übernommen hat, freudig erregt über Blueys vollgepropftes Demotape stolpert. Bluey sammelt Teile seiner Gründungsmitglieder zusammen, macht sich zusätzlich auf die Suche nach weiteren fähigen Musikern, die ihn auf der Suche nach einem größeren, fetteren, orchestraleren Sound unterstützen sollen und veröffentlicht die beiden wohl berühmtesten Hits von Incognito, "Always There" und "Don't You Worry 'bout A Thing", die auch heute noch auf Tanzflächen auftauchen. Erstaunlich, dass es sich bei beiden um Coverversionen handelt, bei denen man fairerweise erwähnen muss, dass sie mit dem Original kaum etwas außer Ideenreichtum gemein haben.
Insgesamt werden bei Talkin Loud vier Alben vertrieben, die dem Kollektiv "Incognito" eine nicht zu verachtende Fangemeinde bescheren. Auch ein hübsches Modewort für den knackig produzierten Neofunk-Sound hat sich die Musikwelt erdacht - Acid-Jazz.
Wolle man die Leute aufzählen, die unwiderruflich mit dem Incognito-Sound verknüpft sind, würde es schwierig und endlos werden. Bluey verbrät etliche, Perkussionisten, Bläser, Geiger, Flötisten, einfach alles. Für gleichbleibend hohe Qualität verantwortlich ist bei Incognito vor allem Blueys fast schon haarspalterische Studioarbeit und sein begabtes Casting-Händchen, dass sich beispielsweise bei den Sängerinnen und Sängern offenbart. Und während in den Charts verkleidete Blondinen tanzen, klingen bei Incognito die echten soulvollen Stimmen von Maysa, Jocelyn Brown, Pamela Anderson (nicht die!), Joy Rose und Tony Momrelle an.
Doch nicht nur im Studio wird Incognito hochgelobt, auch die Liveauftritte sind umschwärmt, denn Bluey begibt sich alle paar Jahre mit seinem Kollektiv auf Tour und beweist dabei jedes mal, dass es sich lohnt, absolut versierte Musiker mit sich rumzuschleppen. 2003 gründet Bluey aufgrund großartiger Studiofrickel-Fähigkeiten sein eigenes Label. Damit beweist er, dass er sich als Produzent immer noch nicht zu Genüge ausgetobt hat.
Klosterruine Limburg | OpenAir Luitpoldweg 1 | 67098 Bad Dürkheim
MehrKlosterruine Limburg | OpenAir Luitpoldweg 1 | 67098 Bad Dürkheim
MehrKlosterruine Limburg | OpenAir Luitpoldweg 1 | 67098 Bad Dürkheim
MehrKlosterruine Limburg | OpenAir Luitpoldweg 1 | 67098 Bad Dürkheim
MehrKlosterruine Limburg | OpenAir Luitpoldweg 1 | 67098 Bad Dürkheim
MehrKlosterruine Limburg | OpenAir Luitpoldweg 1 | 67098 Bad Dürkheim
MehrKlosterruine Limburg | OpenAir Luitpoldweg 1 | 67098 Bad Dürkheim
Mehr UK and others
Line Up:
Jean-Paul ‘Bluey' Maunick
\\ guitar
Mo Brandis
\\ vocal
Imaani
\\ vocal
Vanessa Haynes
\\ vocal
Matt Cooper
\\ keys/MD
Francis Hylton
\\ bass
Francesco Mendolia
\\ drums
Joao Caetano
\\ percussion
Francisco Sales
\\ guitar
Sidney Gauld
\\ trumpet
Patrick Clahar
\\ sax/flute
Alistair White
\\ trombone
Die Besetzung kann sich kurzfristig ändern, je nach Ansage durch „Bluey.
Keine Einträge vorhanden
Klosterruine Limburg | OpenAir
Ort
Luitpoldweg 1, 67098 Bad Dürkheim
Termin
28.07.2018 18:00 Uhr - 23:45 Uhr