Diese junge Französin aus Cannes mag noch ein Rohdiamant sein, ihre Gabe ist jedoch schon jetzt unüberhörbar: sie singt griffige Soulmelodien, sie spielt den Groove ihrer Stücke mit funky Gitarrenriffs á la Prince, sie bedient sich ganz nonchalant bei ihren Vorbildern aus den 70er und 80er Jahren und komponiert eine Singer-Songwriter-Melange mit sehr eigener Note. Auf ihrer ersten Scheibe „B-Side“ zeigt sie wie man Neo-Soul, Jazz, Funk, Soul und auch Pop vereint. Sie zeigt eindrucksvoll wie man Gefühle, aber auch Ängsten mit hochemotionaler Musik zu Leibe rückt. Sie schafft es eindrucksvoll ihrer mal zarten und mal sehr kraftvollen Stimme genau die Inspiration zu geben, die der Text verlangt. Ihre Songs schleichen sich ganz einfach in die Herzen der Zuhörer.
Begleitet wird sie von einem exzellent aufgestellten Ensemble, die dem Auftritt eine tiefe Jazznote verleihen. Der Keyboarder Julien Boursin aus Marseille hat ein feines Gespür dafür, wann er einen Moog-Sound einsetzt und wann eine Synthesizer-Säge. In tollkühner Eleganz jongliert er mit den Tönen, er ersetzt und imitiert den Bass, verfremdet knöpfchendrehend Sounds - seine Soloeinlagen haben die Anmutung musikgewordener Animationsfilme.
Der international renommierte Jazz- und Fusion-Drummer Nicolas Viccaro aus Nizza ist in Frankreich schon ein Star. Ihm dabei zuzuschauen, wie er einen satten Beat vorlegt, diesen dann explodierend nach allen Regeln der Kunst umspielt, verbiegt und austrickst, ohne ihn je zu verlieren, wäre allein schon den Eintritt wert.
Im Zentrum des Abends aber stehen die völlig unprätentiöse Hyleen und ihre Songperlen
HYLEEN – B-SIDE (La Note Bleue Productions)
Groove über alles. Für die hochtalentierte 27-jährige Künstlerin aus Südfrankreich lässt sich die Vielfalt ihrer Musik aus Neo-Soul, Jazz, Funk, Soul und Pop am besten unter dem Begriff Groove zusammenfassen. „Es geht um Musik, zu der man einfach die Beine bewegen, mit den Fingern schnippen und den Kopf im Rhythmus wiegen muss“, erläutert Hyleen. „Es kommt nicht darauf an, aus welcher Ecke die Musik kommt. Wenn sie einen guten Groove hat, dann ist sie für mich cool.“
Und das ist die Musik, der sich die Sängerin, Songschreiberin und Gitarristin voller Leidenschaft auf ihrem Album „B-Side“ verschrieben hat. Bei „Looking At“, der ersten Single des Albums, fühlt man sich dank ihrer kraftvollen Stimme an Amy Winehouse erinnert. Während gleich mehrere ihrer inspirierenden Stücke auf „B-Side“ musikalische Vorbilder wie Prince, Stevie Wonder und diverse Neo-Soul-Stars erkennen lassen. Zugleich ist sie trotz ihres jungen Alters bereits so selbstbewusst und versiert, um den Stücken mit ihrem Trio eine eigene, unverkennbare Note zu verleihen.
Hyleen ist in Cannes geboren und an der französischen Riviera groß geworden. Sie wächst mit sechs Brüdern und Stiefbrüdern auf, was sowohl ihre frühe Begeisterung für diverse Teamsportarten als auch ihre zwar spätere aber umso intensivere Beziehung zur Musik prägt. Mit 11 leiht sie sich die Gitarre eines ihrer Schullehrer und bringt sich das Spielen selbst bei. Kurz darauf greift sie bereits in der Band ihres älteren Bruders in die Saiten. Die Band bricht jedoch auseinander als der Bruder für ein Studium nach Paris zieht. Hyleen beginnt daraufhin mit dem Gesang, wiederum als Autodidaktin, schreibt ihre ersten Songs und begleitet sich fortan selbst zu ihrer Gitarre. Nach der Schulzeit beschließt sie, ihre selbsterlernten Kenntnisse zu vertiefen, studiert zunächst ein Jahr Musikwissenschaften an der Uni in Nizza, gefolgt von einem weiteren Jahr an der Sorbonne in Paris. Weniger Theorie und mehr Praxis erhofft sie sich schließlich von einem weiteren Wechsel an das renommierte Pariser Konservatorium CRR. Bei der Aufnahmeprüfung überrascht und überzeugt sie ihre Prüfer mit dem Vortrag des Rage Against The Machine-Stückes „Killing In The Name“ in einem eigenen Arrangement für Gesang und Gitarre. Sie wird angenommen, obwohl sie noch große Lücken in der Musiktheorie hat. Offensichtlich spüren die Lehrer, dass hier ein besonderes, förderungswürdiges Talent vor ihnen steht.
Nach zwei Jahren intensivster Studien in zeitgenössischer, moderner Musik, beschließt Hyleen, für die es das größte Vergnügen ist, Musik zu schreiben und mit ihrer Musik auf der Bühne zu stehen, sich wieder ganz auf ihre eigene Musik zu konzentrieren. Es folgen Auftritte in Paris und Südfrankreich. Und sie nimmt zwei EPs sowie ein frühes Album auf, für das sie große Gastkünstler wie die Sänger Omar und Frank McComb sowie den Schlagzeuger Chris Dave gewinnen kann. Es entstehen qualitativ hochwertige Aufnahmen, aber derartig überproduziert, so dass sich Hyleen nicht wiederfindet in diesen Frühwerken.
So betrachtet sie selbst das neue Album „B-Side“ als ihr wahres Debüt. Ein Album, das ausschließlich aus Hyleens Originalstücken besteht und live im Studio eingespielt wurde. Eine Herangehensweise, die die immense Spielfreude Hyleens und ihres Trios am besten einfängt.
Begleitet wird sie von dem renommierten französischen Jazz- und Fusion-Schlagzeuger Nicolas Viccaro. Den auf dem Album spielenden Keyboarder Fred Dupont hat sie inzwischen durch Julien Boursin (Keyboards, Moog Bass) ersetzt, der sich bereits als Sideman diverser französischer Künstler einen Namen gemacht hat und einfach besser zum Team passt.
Zu „B-Side“, dem Titel ihres neuen Albums, erläutert Hyleen: „Die B-Seite einer Vinylsingle ist häufig weniger kommerziell, aber sehr cool. Ich wollte eine Parallele zur Vielfalt von Menschen und der Vielfalt ihrer Gefühle ziehen. Auch mein Charakter weist mehrere Facetten auf. Wenn ich mich wohl fühle, dann lache ich sehr viel. Im Grunde bin ich jedoch eher schüchtern und weniger extrovertiert. Deshalb fordere ich mich mit meinen Texten heraus und zeige darin Gefühle, die ich normalerweise nicht Preis geben würde. Damit bringe ich gewissermaßen meine B-Seite zum Ausdruck.“
Sie schreibt über Ängste in „Dark Knight“ und darüber, dass man sich nicht zu sehr von einem ersten Eindruck leiten lassen sollte. In „Looking At“ geht es um die Macht des bloßen Augenkontaktes zwischen zwei Menschen und eine Kommunikation ohne Worte. Und in „My First Of All“ singt sie beispielsweise über die erste Liebe. Ein weiteres Thema, über das sich Hyleen am besten in einem Song öffnen kann.
Jazzthing:“ …Supertalent des French Souls…“
Radio Bremen:"...Ungewöhnliches Soulalbum aus Paris...“
Kulturnews Feb 2018: " Lange Zeit war Groove ein No-Go-Wort in Musikrezensio-nen. Anders aber lässt sich der funkige Souljazz der 27-jährigen Hyleen nicht be-schreiben. Auf „B-Side“ (Edel Kultur) groovt die Musikerin, was das Zeug hält.“
Soultrain online.de: "…Hinreißend und überaus intelligent, wie HYLEEN aus Soul, Funk, Jazz und melancholischer, cooler Neo Soul-Ästhetik sowie Spitzen aus Folk, Rock und Pop ihren ganz eigenen Sound zaubert..."
Ok! Magazin: “Wow, hat die eine Stimme! ...“
Grazia: “…Die im Studio eingespielt Musik ist so direkt wie Hyleens Texte, ein Mix aus Neo-Soul, Funk und Pop. Très, très bien!“
Neue Osnabrücker Zeitung – Kultur: “… Moderner Soulfunk mit Jazzanleihen..Jeder Ton sitzt exakt an seinem Platz, und ihr perfekter Minimalismus klingt, als hätte Prince Pate gestanden. Gleichzeitig weiß man nie, welcher Akkord, welcher Einfall hinter der nächsten Ecke lauert: Hyleen überrascht permanent. Großartig.“
Rondo – Das Klassik & Jazz Magazin:“…Das alles groovt so anstrengungslos und geht dermaßen anregend durch Hirn und Gebein, … Der Frühling kann kommen!“
DPA: „Traumverloren und wolkenstürmend, elegant und spannungsreich, kühn und faszinierend…“
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Line Up:
Hyleen
\\ vocals, guitar
Julien Boursin
\\ keys, effects
Nicola Viccaro
\\ drums
Keine Einträge vorhanden
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Ort
Glacisstraße, 76726 Germersheim
Termin
21.07.2018 18:00 Uhr - 23:45 Uhr