Paweł Kaczmarczyk (1984, Krakau) ist "mehr als ein Versprechen", schrieb die polnische Tageszeitung „Gazeta Wyborcza“ und „….er ist sicher ohne Zweifel einer der herausragenden Jazzpianisten Polens aus der jüngeren Generation.“
Mit seiner Debüt CD „Complexity In Simplicity“ (Komplexität in Einfachheit) eroberte der Jazzpianist die internationalen Jazzbühnen. Mit seiner „Audiofeeling-Band“ und der CD „Something Personal“ vermittelt sein jugendlicher Geist eines Abenteuerers eine Reihe grandioser Multilevel-Modern-Jazz-Episoden. Verspielte Sound-Texturen und Power-Playing, extrovertierter Up-Tempo-Jazz und introvertierte Balladen, tief verwurzelter Swing, Hardbop- und Avantgarde-Fantasien, Hornpassagen und vor allem Klavierspiel in einem Experimentierfeld zwischen Bill Evans, Esbjörn Svensson und Brad Mehldau - Paweł Kaczmarczyks eklektische und kaleidoskopische Musik ist multidimensional und wird allseits für seine Virtuosität, Kreativität und extrem ausgereifte Technik geschätzt.
Pawel Kaczmarczyk gewann unzählige Preise unter anderem die Doppelauszeichnung im Jahr 2010 als „Künstler des Jahres“ und mit dem „Album des Jahres“ auch den renommierten „Grand Prix Jazz MELOMANI“ der polnischen „jazz society“, den sogenannten „Jazz-Oskar“ Polens. Den Titel „Künstler des Jahres erhielt er wiederholt im Jahr 2016 und den Titel „Album des Jahres“ für das Album Vars & Kaper: DeconstructION im Jahr 2017. Pawel Kaczmarczyk zählt zu den wichtigsten Jazzmusikern Polens. (Zitate: Label ACT)
Der hoffnungsvolle neue Star der polnischen Jazzszene kommt am 30. Juni bereits zum dritten Male zum palatia Jazz Festival. Diesmal mit Auszeichnungen und Preisen im Gepäck und vor allem mit seiner aktuellen CD „Something Personal“. Hier stellen wir Ihnen eine Kritik von Andreas Schiffmann (musicreviews) vor:
Mit epischen, aber selten getragenen Kompositionen - ja, die improvisatorischen Anteile unterliegen hörbar - sorgt der Krakauer Pawel Kaczmarczyk auf seinem aktuellen Trio-Album über eine Stunde lang für Aufsehen. Europäischer Jazz glänzt in diesem Jahr vor allem mit Highlights aus dem Off, und kennt man den in seiner Heimat schon längst etablierten Pianisten nicht, darf man "Something Personal" als einen solchen Höhepunkt bezeichnen.
Kaczmarczyk beeindruckt gleich zu Beginn mit Vorzeige-Musik, die alles in sich vereint, was man von Klavier, Bass und Drums vor akustischem Hintergrund erwarten darf: Dynamik, haarsträubende Spannungskurven einer- und anheimelnde Melodien andererseits. Rhythmisch glänzen seine Begleiter schon hier, doch im Titelstück erhalten die beiden ihre Spielwiese: virtuos zupfend der eine, perkussiv trommelnd der andere.
"Garana", das unwesentlich kürzer als der Auftakt ist, erweist sich als elegant schreitendes Harmonie-Konzentrat, gleichwohl luftig angelegt und dafür ausgesprochen transparent, als wollten die Macher beharrlichen Verächtern beibringen, dass diese Musik mitnichten schwer verdaulich sein muss. Im Verhältnis gesehen lauter geht es in "Birthday Song" zu, der wie "Crazy Love (das als lebendige Ballade dennoch fast zehn Minuten braucht, um die Zielgerade zu erreichen) ein ebensolcher ist - ein Song mit nahezu herkömmlichem Hook, das selbstverständlich der Leader auf den Tasten beisteuert. Kommt hier eine verschmitzt humorige Note hinzu, stellt "Sunrise" den zarten Kontrast dazu dar.
Das Finale spannt den Bogen zurück bis zur Eröffnung: "I.E.Q." überrascht zunächst mit extrem verfremdeten Sounds, wächst sich aber dann zu einem hypothetischen Medley dessen aus, was speziell osteuropäischer Jazz in den vergangenen Jahr(zehnt)en leistete:
FAZIT: … aus Handwerkskunst zum Maulaffen Feilbieten, einem gestochen scharfen Blick auf "Songwriting" - und aus einer nicht zu verhehlenden Emotionalität, (man höre den mit aufgenommenen Unisono-Silbengesang der Protagonisten), die zum ständig aufs neue Erleben einlädt.
Paweł Kaczmarczyk (1984, Krakau) ist
"mehr als ein Versprechen", schrieb die polnische Tageszeitung „Gazeta
Wyborcza“ und ist sicher ohne Zweifel einer der herausragenden Jazzpianisten
Polens aus der jüngeren Generation.
Paweł Kaczmarczyk studierte Jazz an der Karol Szymanowki Musikakademie in Katowice. 2001 gründete er das KBD-Trio mit Michał Baranski am Bass und Paweł Dobrowolski am Schlagzeug. Ihre Musik ist voller Wärme und Sensibilität, aber ohne Mangel an elektrisierender Dynamik und avantgardistischen Ideen. Die Gruppe bezieht ihre Inspiration von Werken von Künstlern wie Herbie Hancock und Bill Evans. Die Konzepte von Brad Mehldau und Wayne Shorter sind Teil ihres musikalischen Vokabulars.
Das Trio gewann den ersten Platz beim 26. Jazz Junior Wettbewerb für Junge und Debattierende Jazzgruppen (2002), nahm den Grand Prix beim 40. Jazzfestival "Jazz an der Oder" in Wrocław (2002) entgegen und wurde ausgezeichnet mit dem "Key to a Career" Preis beim "Pommerschen Jazz Herbst" Festival.
Seitdem sein Live-Album mit dem KBD-Trio 2005 vom polnischen
öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Channel 2 zum "Album des Jahres"
gewählt wurde, gilt Pawel Kaczmarczyk als eine der wichtigsten Kräfte in der
polnischen Jazzmusik. Im selben Jahr gewann er den „MELOMANI jazz society’s
major prize“, den sogenannten "Jazz-Oscar" Polens – neben vielen
anderen Auszeichnungen.
Seither haben ihn die Leser des
angesehenen Magazins Jazz Forum in der jährlichen Umfrage regelmäßig zum
"vielversprechendsten" Musiker gewählt und im Jahr 2007 hat das
Magazin Audiofeeling, Kaczmarczyks erstes Album den Titel "Album of the
Year" gewonnen.
Die letzten 10 Jahre ist Pawel weltweit mit seinem Trio „Audiofeelling-Band“
eingeladen und tritt bei den wichtigsten Festivals auf.
Garten des Weingutes Müller-Catoir | OpenAir Mandelring 251 67433 Neustadt a.d. Weinstraße
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Line Up:
Pawel Kaczmarczyk
\\piano
Michal Baranski
\\bass
Pawel
Dobrowolski
\\drums
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Gareten des Weingutes Müller-Catoir | OpenAir
Ort
Mandelring 25, 67433 Neustadt a.d. Weinstr.
Termin
30.06.2018 18:00 Uhr - 22:45 Uhr