25.06.2015
Manu Katché in Germersheim
Sein erstes Instrument ist das Piano. Aber am Schlagzeug hat Manu Katché sich über alle Genregrenzen hinweg einen Namen gemacht. Der Franzose arbeitete live und im Studio für Popstars wie Sting, Peter Gabriel und Prince und für Singer-Songwriter-Ikone Joni Mitchell, ist aber auch bei namhaften Jazzern wie Jan Garbarek und Herbie Hancock sowie in der Weltmusik-Szene als Drummer beliebt. Kein Wunder, versteht er es doch vortrefflich, auf dem Schlagzeug filigrane Melodien zu zaubern, die jeden Song veredeln können. „Eine ungeheure stilistische Flexibilität, die ihn befähigt, in nahezu jedem musikalischen Kontext zu spielen“, bescheinigte ihm das Fachmagazin „Jazzecho“. Entsprechend treffend ist der Begriff, mit dem der 57-Jährige sich selbst in einem Interview beschreibt: Er sei ein „Coloriste“, sagt er, ein Farbkünstler. Wie ein Maler mit Pinsel oder Spachtel mischt er seine Klangfarben mit den Drumsticks.
Als Komponist schart Manu Katché gerne wechselnde Musiker um sich. Mit Erfolg: Die Alben aus seiner Feder zählen zu den Meilensteinen der Jazzmusik. Obwohl die Stücke wenig Raum für Improvisation lassen, schafft es der Ton-Künstler, seine Musik immer wieder neu zu erfinden. So dürfen Fans stets auf seine Projekte gespannt sein. Beim Konzert in der Reihe „ Palatia Jazz “ stellt er seine neusten Kompositionen exklusiv mit Alfio Origlio (Piano), Tore Brunborg (Saxophon), Luca Aquino (Trompete) und Ellen Andrea Wang (Electric Stick Upright Bass) vor. Den Abend eröffnet Natalia Mateo wig
Die Rheinpfalz - LEO - Nr. 32
Dienstag, den 25. Juni 2015
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