18.06.2014
PALATIA JAZZ: DEE DEE BRIDGEWATER UND SEBASTIAN STUDNITZKY IN SPEYER
1997 bekam sie den Jazz-Grammy für ihr Album„Dear Ella“, 2011 für „Eleanora Fagan“, fast alleweiteren Einspielungen wurden nominiert: Nichtwenige Kritiker sehen in der vielfachen Jazz-Preisträgerin Dee Dee Bridgewater die musikalische Nachfolgerin der großen Ella Fitzgerald.
Tatsächlich gehört sie zu den versiertesten Sängerinnen, die ein ausgeprägtes Gespür für Swingmit ungewöhnlicher Musikalität und reichlich darstellerischem Talent verknüpft. Schon 2008 zeigte sie bei „Palatia Jazz“, wie sie aus jedemStück ihre persönliche kleine Theater-Nummer kreiert, mit dem ganzen Körper singt, stilsicher scattet,mit der Stimme auch mal täuschend echt eine Posaune imitiert. Zur Eröffnung der 18. Festivalsaison bringt sie neben Liebesballaden aus ihrem Album „Midnight Sun“ auch Jazzstandards großer Diven wie Ella Fitzgerald, Billie Holiday und Sarah Vaughan mit, denen sie ihren ganz eigenen musikalischen Stempel aufdrückt.
Trompeter Sebastian Studnitzky hat es dagegen gern transparent, minimalistisch, ohne einen Ton zu viel.Daraus schafft der auch Klavier spielendeWahl-Berliner einen melodiösen, vielseitigen, überaus spannungsreichen und oft überraschenden Klangkosmos, den er mit seinem „KY – The String Project“ präsentiert. Unterstützt werden sowohl Bridgewater als auch Studnitzky vom Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim.
cro
L E O
HÖHEPUNKT E
18.06.2014